Horstdorf, ein kleines Dorf in Anhalt mit rund 650 Einwohner, ist die jüngste Gemeinde im Wörlitzer Winkel.
Gegründet im Jahr 1708 durch Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau, besser bekannt als "Der Alte Dessauer", wurde Horstdorf hauptsächlich von Neusiedlern aus den umliegenden Orten besiedelt. Möglich wurde die Ansiedlung durch die Anlage des Kapengrabens, welcher die Trockenlegung des Feuchtgebietes zwischen Kakau und Wörlitz erst ermöglichte.
Horstdorf besitzt neben seiner wunderschönen Kirche und einer modernen Kindertagestätte eine weitere Besonderheit: Es zählt mit seiner 5 Kilometer langen Dorfstraße zu den längsten noch erhaltenen Straßendörfern Europas.
Mit Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Wörlitzer Winkel und der Neubildung der Stadt Oranienbaum-Wörlitz wird Horstdorf am 1. Januar 2011 ein Stadtteil der Stadt Oranienbaum-Wörlitz.